Die Bedeutung von Hormonen für den Menschen

Hormone sind chemische Botenstoffe in unserem Körper und Organismus. Die chemischen Botenstoffe regulieren viele Körpervorgänge wie beispielsweise den Stoffwechsel, die Atmung, den Blutdruck, die Wasserversorgung, aber auch in der Schwangerschaft sind sie für das Wachstum des Babys sehr wichtig. Daher ist es wichtig, dass sich der Hormonhaushalt im Gleichgewicht befindet.

Warum spielen die Hormone manchmal verrückt?

Speziell in der ersten Zyklushälfte sind Frauen manchmal extrem schlecht gelaunt. Der Grund dafür wird meist auf die Hormone zurückgeführt. Das Hormon Progesteron ist meist an den Launen schuld. Progesteron ist ein Wohlfühl-Hormon und für das emotionale Gleichgewicht verantwortlich. Dieses wird allerdings erst in der zweiten Zyklushälfte aktiv. In der ersten Zyklushälfte dominiert das Fruchtbarkeitshormon Östradiol, das die Schleimhaut in der Gebärmutter aufbaut und zum Eisprung führt. In der zweiten Zyklushälfte wird das Hormon Progesteron aktiv und erhält die Schleimhaut in der Gebärmutter, damit sich das Ei einnisten kann. Man fühlt sich während dieser Zeit generell besser und ist besser gelaunt.

Cortisol: das Stresshormon

Cortisol ist das Stresshormon und ist für die Adrenalinbildung verantwortlich. In Momenten, in denen man schnell reagieren muss, werden der Blutzucker, die Blutfette und der Blutdruck erhöht. Die Atmung wird schneller und wichtige Körperprozesse werden heruntergefahren. Dies passiert, damit man Energiereserven für kommende Aufgaben nutzen kann. Die Energiereserven werden hauptsächlich in der Nebenniere gebildet. Kommt die Nebenniere aus irgendeinem Grund nicht dazu, Energiereserven zu bilden, hat man keine Stresstoleranz mehr. Gedankenketten, Schlafstörungen, Angstzustände und Erschöpfungszustände können entstehen.

Ghrelin

Das Hormon Ghrelin ist für den Hunger zuständig. Gemeinsam mit dem Hormon Leptin wird das Hungergefühl in Balance gehalten. Wenn die beiden Partnerhormone im Ungleichgewicht sind, kann es sein, dass man Heißhunger verspürt. Aber man kann die Hormone täuschen. Manchmal reicht ein Glas Wasser, um das Hungergefühl zu unterdrücken und loszuwerden.

Oxytocin

Das Hormon für die Libido. Wenn man aus irgendeinem Grund keine Lust auf Sex hat, kann es sein, dass man einen Oxytocin-Mangel hat. Die Libido benötigt außerdem auch ein ausgewogenes Verhältnis des Sexualhormone Progesteron, Östradiol und Testosteron. Liegt ein Mangel vor, ist man sexuell unausgeglichen. Dauerstress kann der Grund sein, warum der Hormonhaushalt nicht funktioniert und die Lust fehlt. Es kann aber auch ein Mangel an Mineralien und Vitaminen dafür verantwortlich sein. Auch eine Unterfunktion von der Schilddrüse kann zum Libidoverlust führen.

Wenn es ein Defizit gibt, ist es sinnvoll bei Bedarf Hormone einzunehmen. Hormone Nürnberg haben ein großes Sortiment. Allerdings ist es immer sinnvoll, vor der Einnahme mit einem Arzt oder Apotheker des Vertrauens zu sprechen. Oft kann ein hormonelles Ungleichgewicht mit einer Lifestyle-Anpassung wieder in den Griff bekommen werden.

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